Wer ist glücklich in Russland
Buchrezension
Das Gedicht von Nikolai Alexejewitsch Nekrassow «Wer ist glücklich in Russland» ist eines der bedeutendsten Werke der russischen Literatur des
1.Jahrhunderts. Kritiker heben hervor, dass der Autor meisterhaft den Zeitgeist einfängt, indem er das Leben der Bauern nach der Abschaffung der Leibeigenschaft darstellt. Nekrassow verwendet die Volkssprache und folkloristische Motive, was dem Werk eine besondere Authentizität und Lebendigkeit verleiht. Das Gedicht besteht aus mehreren Teilen, von denen jeder der Suche nach der Antwort auf die Hauptfrage gewidmet ist: Wem geht es in Russland gut? Die Helden des Werkes – sieben Männer, die verschiedene Schichten der Bauernschaft repräsentieren – begeben sich auf eine Reise durch Russland, um einen glücklichen Menschen zu finden. Kritiker betonen, dass Nekrassow keine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt, aber durch die Schicksale seiner Helden zeigt, dass Glück im Russland jener Zeit für die meisten Menschen unerreichbar war. Ein wichtiges Thema des Gedichts ist die soziale Ungerechtigkeit und die schwere Lage der Bauernschaft, was das Werk auch heute noch relevant macht. Literaturwissenschaftler heben auch den tiefen Psychologismus und Realismus der von Nekrassow geschaffenen Figuren hervor, sowie seine Fähigkeit, lyrische und epische Elemente zu verbinden. Insgesamt ist «Wer ist glücklich in Russland» ein kraftvolles soziales und philosophisches Werk, das weiterhin Interesse und Diskussionen unter Lesern und Kritikern hervorruft.
