Metro 2035
Stil und Technik
In dem Buch «Metro 2035» entwickelt Dmitry Glukhovsky das postapokalyptische Universum weiter, das in den vorherigen Teilen der Serie begonnen wurde. Der Stil des Autors zeichnet sich durch eine düstere Atmosphäre aus, die durch detaillierte Beschreibungen der unterirdischen Welt der Moskauer Metro geschaffen wird, in der die Überreste der Menschheit überleben. Die Sprache des Werkes ist reich an Metaphern und Symbolik, was ein tieferes Eintauchen in die psychologischen Erlebnisse der Protagonisten ermöglicht. Glukhovsky verwendet innere Monologe und Dialoge, um die innere Welt der Charaktere und ihre Motivation zu enthüllen. Literarische Techniken wie Rückblenden und parallele Handlungsstränge helfen, eine vielschichtige Erzählung zu schaffen, in der persönliche Dramen der Protagonisten mit globalen Überlebensproblemen verflochten sind. Die Struktur der Erzählung ist nicht linear, was es dem Autor ermöglicht, Geheimnisse und Intrigen allmählich zu enthüllen und das Interesse des Lesers während des gesamten Werkes aufrechtzuerhalten. Glukhovsky widmet auch sozialen und philosophischen Fragen Aufmerksamkeit, indem er Themen wie Macht, Freiheit und menschliche Natur unter postapokalyptischen Bedingungen erforscht.
