Engel und Narren
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Engel und Narren» von Edward Morgan Forster, veröffentlicht 1905, ist ein bedeutendes Werk im Kontext der englischen Literatur des frühen
1.Jahrhunderts. Es ist Forsters erstes veröffentlichtes Buch und legte den Grundstein für seine weitere literarische Laufbahn. Das Werk behandelt Themen wie den Zusammenprall der Kulturen zwischen England und Italien, gesellschaftliche Normen und persönliche Freiheit – Themen, die in einer Zeit des Wandels und der Neubewertung britischer Werte besonders aktuell waren. Forster nutzt seinen charakteristischen Stil voller Ironie und feiner psychologischer Analyse, um die inneren Konflikte der Figuren und ihre Wechselwirkungen mit der Außenwelt zu beleuchten. Der Einfluss des Romans auf die Kultur liegt in seiner Kritik an viktorianischen Werten und der Erforschung menschlicher Beziehungen – ein Markenzeichen von Forsters Schaffen, das spätere Autoren inspirierte, ein tieferes Verständnis für menschliche Natur und gesellschaftliche Strukturen zu suchen.
