Boule de Suif
Zusammenfassung
«Boule de Suif» ist eine Erzählung über eine Gruppe französischer Bürger, die während des Deutsch-Französischen Krieges gezwungen sind, ihre von den Preußen besetzte Stadt Rouen zu verlassen. Sie reisen in einer Kutsche, unter ihnen reiche Bourgeois, Nonnen und eine junge Frau mit dem Spitznamen Boule de Suif, bekannt für ihr Gewerbe. Anfangs verachten die anderen Passagiere sie, doch als sie in eine schwierige Lage geraten, teilt Boule de Suif ihr Essen mit ihnen. Als jedoch ein preußischer Offizier verlangt, dass Boule de Suif die Nacht mit ihm verbringt, um die Weiterreise zu erlauben, setzen die anderen Passagiere sie unter Druck, dem zuzustimmen. Nachdem sie nachgibt, wird sie erneut verachtet, und ihre Güte wird vergessen. Die Erzählung untersucht Themen wie Heuchelei, Klassenunterschiede und den moralischen Verfall der Gesellschaft.
