Memoiren einer Tochter aus gutem Hause
Zusammenfassung
In "Memoiren einer Tochter aus gutem Hause" erschafft Simone de Beauvoir mit Eleganz und Tiefe die Atmosphäre ihrer Kindheit und Jugend im bürgerlichen Frankreich des frühen
1.Jahrhunderts. Durch das Prisma persönlicher Erinnerungen enthüllt sie die innere Welt eines Mädchens, dessen Leben im Schatten strenger Familientraditionen, katholischer Erziehung und gesellschaftlicher Erwartungen verläuft. Auf den Seiten des Buches entfaltet sich der Weg der Persönlichkeitsbildung: von den ersten Anzeichen des Selbstbewusstseins und Wissensdursts bis zu den schmerzhaften Suchen nach Freiheit und der eigenen Stimme. De Beauvoir beschreibt mit feiner Ironie und Ehrlichkeit ihre Beziehungen zu den Eltern, die erste Freundschaft, intellektuelle Entdeckungen und die ersten Begegnungen mit der Ungerechtigkeit der Erwachsenenwelt. Es ist ein offenes und eindringliches Zeugnis über das Erwachsenwerden einer Frau, die, innere und äußere Barrieren überwindend, sich auf den künftigen Kampf um das Recht vorbereitet, sie selbst zu sein.
