Ein sanfter Tod
fr. Une mort très douce · 1964
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Interessante Fakten
- Dieses Buch wurde zu einem eindringlichen Abschiedstagebuch, in dem die Autorin mit seltener Aufrichtigkeit und Zartheit die letzten Tage im Leben ihrer Mutter beschreibt und persönlichen Schmerz in eine universelle Reflexion über die Zerbrechlichkeit menschlicher Existenz verwandelt.
- In der Erzählung verweben sich philosophische Überlegungen und feine Alltagsbeobachtungen, wobei jedes Detail – vom Geruch des Krankenzimmers bis zum flüchtigen Blick – zum Symbol des verschwindenden Lebens und der unauflöslichen Verbindung zwischen Mutter und Tochter wird.
- Das Werk zeichnet sich durch erstaunliche Ehrlichkeit aus: Die Autorin verschweigt weder ihre widersprüchlichen Gefühle noch die schwierige Beziehungsgeschichte zur Mutter, was der Erzählung besondere Tiefe und Glaubwürdigkeit verleiht.
- Das Buch ist nicht nur ein persönliches Zeugnis des Verlusts, sondern auch ein Manifest weiblicher Selbstständigkeit, denn darin klingt das Thema der Befreiung von traditionellen Rollen und der Suche nach der eigenen Stimme an.
- Die Sprache des Werks ist von zurückhaltender Poesie geprägt: Hinter der äußeren Schlichtheit der Sätze verbirgt sich eine ganze Welt von Emotionen, in der jedes Wort ein Echo von Liebe, Bedauern und Vergebung trägt.

Veröffentlichungsdatum: 4 Mai 2025
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Genre: Biografien und Erinnerungen
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