Alle Menschen sind sterblich
Zusammenfassung
Im Roman «Alle Menschen sind sterblich» verwebt Simone de Beauvoir meisterhaft die ewigen Fragen des Seins und der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Im Mittelpunkt der Erzählung steht der geheimnisvolle Raimon Fosca, ein Mann, dem Unsterblichkeit zuteilwurde. Seine Begegnung mit der Schauspielerin Régine, die nach Ruhm und Anerkennung strebt, wird zum Ausgangspunkt eines tiefgründigen philosophischen Dialogs über den Sinn des Daseins, über Liebe und Einsamkeit. Durch das Prisma von Foscas jahrhundertealten Erinnerungen entfaltet sich vor dem Leser ein Panorama der europäischen Geschichte, erfüllt von Leidenschaften, Kriegen, Enttäuschungen und Hoffnungen. Beauvoir erforscht, wie das ewige Leben zur unerträglichen Last wird, während die Sterblichkeit jedem Augenblick seinen wahren Wert verleiht. Der Roman ist durchdrungen von Reflexionen über Freiheit, Verantwortung und die Unausweichlichkeit des Endes und lädt dazu ein, darüber nachzudenken, was einen Menschen wirklich lebendig macht.
