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Roman

Alle Menschen sind sterblich

fr. Tous les hommes sont mortels · 1946
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Stil und Technik

Der Stil von Simone de Beauvoir in «Alle Menschen sind sterblich» zeichnet sich durch raffinierte Zurückhaltung und philosophische Tiefe aus, wobei jedes Wort präzise gewählt und bedeutungsvoll ist. Die Sprache des Werks ist klar und exakt, sie dringt gleichsam zum Kern des menschlichen Daseins vor und verbindet Lakonie mit feiner psychologischer Nuancierung. Die Autorin setzt meisterhaft den inneren Monolog ein, sodass der Leser in die Gedanken und Gefühle der Figuren eintauchen kann, während die Dialoge von verborgener Spannung und intellektuellem Funkenreichtum erfüllt sind. Beauvoirs literarische Mittel beruhen auf Kontrasten: das Ewige und das Vergängliche, Einsamkeit und Sehnsucht nach Gemeinschaft, Verzweiflung und Hoffnung. Verschiedene Zeitebenen verweben sich organisch im Erzählfluss, was dem Roman eine komplexe, vielschichtige Struktur verleiht, in der Vergangenheit und Gegenwart untrennbar verbunden sind. Symbolik und Anspielungen durchziehen den Text, verleihen ihm philosophische Dichte und Mehrdeutigkeit, und die Komposition ist so gestaltet, dass der Leser Schritt für Schritt die Tragödie der Unsterblichkeit und den Wert des menschlichen Lebens entdeckt.

Alle Menschen sind sterblich
Veröffentlichungsdatum: 4 Mai 2025
Zuletzt aktualisiert: 30 Juni 2025
———Originaltitelfr. Tous les hommes sont mortels · 1946
Genre: Roman