Alle Menschen sind sterblich
fr. Tous les hommes sont mortels · 1946
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Hauptideen
- Die Unendlichkeit des Lebens wird für den Helden nicht zum Segen, sondern zur schweren Bürde, die ihm Freude und Sinn raubt, denn erst die Endlichkeit verleiht menschlichen Handlungen ihren wahren Wert.
- Das ewige Leben wird zur Metapher der Entfremdung: Der unsterbliche Raimon ist von der Welt isoliert, unfähig, wirklich zu lieben oder zu leiden, denn alles verliert für ihn an Gewicht und Bedeutung.
- Anhand des Schicksals des Helden denkt Simone de Beauvoir über das Wesen der Zeit nach, über die Untrennbarkeit der menschlichen Persönlichkeit vom historischen Kontext und darüber, wie Erinnerung und Vergessen unser «Ich» formen.
- Der Roman stellt die Frage nach Freiheit und Verantwortung: Unsterblichkeit befreit nicht, sondern macht den Menschen im Gegenteil zum Gefangenen seiner eigenen Existenz und nimmt ihm die Möglichkeit, zu wählen und sich zu verändern.
- Im Buch klingt existentielle Unruhe an: Erst das Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit kann im Menschen wahre Lebensleidenschaft wecken und seinen Handlungen Bedeutung und Sinn verleihen.

Veröffentlichungsdatum: 4 Mai 2025
Aktualisiert: 30 Juni 2025
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Genre: Roman
Dieses Material wurde zu Bildungszwecken erstellt und stellt keine Wiedergabe des Originaltextes dar. Wir verwenden keine geschützten Elemente des Werkes (Text, Struktur, einzigartige Szenen).