Leuchtend wie ein Tiger
Buchrezension
«Leuchtend wie ein Tiger» von Tracy Chevalier ist ein historischer Roman, der den Leser in das London des späten
1.Jahrhunderts versetzt. Kritiker loben, dass Chevalier meisterhaft die Atmosphäre jener Zeit nachbildet und den Leser in eine Welt voller sozialer und kultureller Veränderungen eintauchen lässt. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Familie Kellow, die aus dem ländlichen Raum in die Hauptstadt zieht, und ihre Interaktion mit dem bekannten Dichter und Künstler William Blake. Eines der Hauptmerkmale des Buches ist die detaillierte Ausarbeitung der Charaktere und ihrer inneren Welt. Chevalier gelingt es, die komplexen Emotionen und Erlebnisse der Protagonisten zu vermitteln, was sie lebendig und überzeugend macht. Kritiker heben auch hervor, dass es der Autorin gelungen ist, reale historische Ereignisse und Persönlichkeiten harmonisch in die fiktive Handlung einzuflechten, was ein fesselndes und lehrreiches Leseerlebnis schafft. Einige Rezensenten bemängeln jedoch, dass sich die Handlung langsam entwickelt und nicht allen Lesern das gemächliche Erzähltempo zusagen könnte. Insgesamt erhält «Leuchtend wie ein Tiger» positive Bewertungen für seine Atmosphäre und historische Genauigkeit sowie für Chevaliers Fähigkeit, die Vergangenheit durch das Prisma menschlicher Schicksale zum Leben zu erwecken.
