Aber es ist doch deine Familie... Den Kontakt zu toxischen Familienmitgliedern abbrechen und sich selbst danach lieben
Buchrezension
Sherrie Campbells Buch «Aber es ist doch deine Familie...» ist eine eindringliche und ehrliche Auseinandersetzung mit einem der schmerzhaftesten Themen menschlicher Beziehungen: dem Bruch mit toxischen Verwandten. Die Autorin, eine Psychologin mit langjähriger Praxis, führt die Leserin durch das Labyrinth familiärer Bindungen, in dem Liebe und Loyalität oft mit Manipulation, emotionaler Gewalt und Verrat einhergehen. Campbell teilt nicht nur Geschichten ihrer Patientinnen, sondern lädt auch zur tiefen Selbstreflexion ein und ermutigt dazu, mutig für die eigenen Grenzen einzustehen. Ihre Sprache ist klar, aber nicht ohne Poesie, und ihre Ratschläge sind voller Mitgefühl und Respekt für den Schmerz all jener, die vor der quälenden Wahl zwischen Blutsbande und Selbstachtung stehen. Kritikerinnen betonen, dass das Buch zu einem Wegweiser der Heilung wird, keine einfachen Lösungen verspricht, aber Hoffnung auf innere Freiheit schenkt. Es ist nicht nur ein praktischer Ratgeber, sondern ein Akt der Unterstützung, der das Gefühl von Selbstwert und das Recht auf Glück zurückgeben kann – selbst wenn dafür die Vergangenheit losgelassen werden muss.
