Der Fortschritt von zwei kleinen Pilgern: Eine Geschichte der schönen Stadt
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Der Fortschritt von zwei kleinen Pilgern: Eine Geschichte der schönen Stadt» wurde von Frances Burnett an der Wende vom
1.zum
2.Jahrhundert geschrieben – einer Zeit, in der Amerika ein rasantes Wachstum erlebte und die Ideen von Glückssuche, Selbstlosigkeit und Glauben an das Gute besonders gefragt waren. Vor dem Hintergrund industriellen Fortschritts und massiver Migrationen wurde die Geschichte zweier Waisen, die sich zur Weltausstellung nach Chicago aufmachen, zum Spiegel der Träume und Sorgen einer ganzen Generation. Das Buch ist vom Geist der Hoffnung und des Glaubens an menschliches Mitgefühl durchdrungen, und seine Helden verkörpern Ideale von Güte und Beharrlichkeit, die den Lesern jener Zeit besonders nahe waren. Das Werk beeinflusste die Kinderliteratur, indem es die Tradition der Erzählung vom inneren Erwachsenwerden durch Prüfungen und Reisen stärkte und das Bild der Stadt als Ort von Wundern und Möglichkeiten prägte. Das Buch inspiriert auch heute noch Leser dazu, ihren eigenen Weg zu suchen, und bleibt aktuell.
