Das Aleph
Zusammenfassung
In der Sammlung «Das Aleph» lädt Jorge Luis Borges den Leser in die Labyrinthe des menschlichen Denkens ein, wo Wirklichkeit und Fiktion sich zu einem bizarren Muster verweben. Durch das Prisma philosophischer Reflexionen und Anspielungen auf die Weltliteratur entfaltet der Autor Themen wie Unendlichkeit, Erinnerung, Zeit und die Suche nach Wahrheit. Die zentrale Erzählung, die dem Buch seinen Namen gibt, berichtet von einem mystischen Gegenstand – einem Punkt, in dem alle Punkte des Universums konzentriert sind und der es ermöglicht, alles Seiende gleichzeitig zu sehen. Borges’ Figuren – Dichter, Wissenschaftler, Träumer und Skeptiker – begegnen den Geheimnissen des Daseins und streben danach, das Unerreichbare zu begreifen. Jede Erzählung ist ein raffiniertes intellektuelles Spiel, erfüllt von Allegorien, Spiegeln und Reflexionen, in dem die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Vergangenheit und Zukunft, Realem und Imaginärem verschwimmen und ungreifbar werden.
