Abarat
Stil und Technik
Clive Barker erschafft in «Abarat» eine einzigartige Welt voller Fantasie und Mystik, indem er eine reiche und ausdrucksstarke Sprache verwendet. Der Stil des Autors zeichnet sich durch lebendige und detaillierte Beschreibungen aus, die jede Szene zum Leben erwecken und es dem Leser ermöglichen, vollständig in die Atmosphäre von Abarat einzutauchen. Barker nutzt meisterhaft Metaphern und Symbolik, um die Themen des Buches zu betonen, wie den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit sowie die Suche nach Identität und Freiheit. Die Struktur der Erzählung ist um die Reise der Hauptfigur Candy Quackenbush durch den geheimnisvollen Archipel Abarat aufgebaut, wobei jede Insel eine eigene Stunde des Tages darstellt. Dies ermöglicht es dem Autor, die Vielfalt der Welten und Charaktere zu erkunden und ein Gefühl endloser Abenteuer zu schaffen. Barker verwendet eine nichtlineare Erzählweise, indem er verschiedene Handlungsstränge und Zeitrahmen miteinander verwebt, was der Geschichte Tiefe und Komplexität verleiht. Die Sprache des Buches ist reich an Bildern und Allegorien, die die fantastische Natur von Abarat unterstreichen. Die Dialoge der Charaktere sind voller Witz und emotionaler Intensität, was sie lebendig und einprägsam macht. Barker verwendet auch Elemente des Surrealismus, um die Ungewöhnlichkeit und Magie der von ihm geschaffenen Welt zu betonen. Insgesamt ist «Abarat» ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Literatur Elemente von Fantasy und Philosophie vereinen kann, um ein fesselndes und tiefgründiges Werk zu schaffen.
