Der Totschläger
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Der Totschläger» von Émile Zola, erschienen 1877, ist eines der Schlüsselwerke des Naturalismus und Teil des Zyklus «Rougon-Macquart». Das Buch untersucht die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der Arbeiterklasse im Frankreich des
1.Jahrhunderts und konzentriert sich auf das Leben der Wäscherin Gervaise Macquart und ihren allmählichen Abstieg in Armut und Alkoholismus. Zola nutzt detaillierte Beschreibungen des Alltags und der Umgebung, um den Einfluss des Milieus auf den Menschen zu zeigen. «Der Totschläger» hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der realistischen Literatur, indem er wichtige Fragen zu sozialer Ungerechtigkeit und menschlichem Verfall aufwarf. Der Roman trug auch zur Diskussion über Alkoholismus und Armut bei und wurde so zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Kommentar seiner Zeit.
