Der Gefangene des Himmels
Buchrezension
«Der Gefangene des Himmels» von Carlos Ruiz Zafón ist das dritte Buch der Reihe «Der Friedhof der vergessenen Bücher», das die in «Der Schatten des Windes» und «Das Spiel des Engels» begonnene Geschichte fortsetzt. Kritiker bemerken, dass Zafón meisterhaft die Schicksale seiner Charaktere verwebt und ein komplexes und fesselndes Netz von Intrigen und Geheimnissen schafft. In diesem Buch wird besonderes Augenmerk auf Fermín Romero de Torres gelegt, einen der charismatischsten Charaktere der Serie. Zafón kombiniert geschickt Elemente des historischen Romans, des Detektivs und der Mystik, was das Lesen spannend und unvorhersehbar macht. Kritiker heben auch die atmosphärische Dichte und die reiche Sprache des Autors hervor, die den Leser in das Nachkriegs-Barcelona eintauchen lassen. Einige Rezensenten bemerken jedoch, dass das Buch im Vergleich zu den vorherigen Teilen weniger eigenständig wirken könnte und Kenntnisse der vorherigen Ereignisse für ein vollständiges Verständnis der Handlung erfordert. Insgesamt erhielt «Der Gefangene des Himmels» positive Bewertungen für seine Tiefe, Emotionalität und literarische Meisterschaft.
