Montag oder Dienstag
Historischer Kontext und Bedeutung
Die Erzählungssammlung «Montag oder Dienstag» von Virginia Woolf, veröffentlicht 1921, stellt einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der modernen Literatur dar. Woolf experimentierte mit Form und Stil, indem sie sich vom traditionellen Erzählen abwandte und den inneren Erlebnissen und dem Bewusstsein der Figuren Aufmerksamkeit schenkte. Diese Erzählungen zeigen ihren einzigartigen literarischen Ansatz, der später einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Bewusstseinsstrom-Genres hatte. Woolf nutzte Symbolismus und Metaphern, um Themen wie Zeit, Erinnerung und Wahrnehmung zu erforschen, was zu einem charakteristischen Merkmal ihres Schaffens wurde. Die Sammlung spiegelt auch ihr Interesse an feministischen Fragen und sozialer Kritik wider, was sie zu einem wichtigen Beitrag zum kulturellen Erbe des
1.Jahrhunderts macht.
