Moskau 2042
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Moskau 2042» von Wladimir Woinowitsch ist ein satirisches Werk, das eine dystopische Zukunft Moskaus beschreibt. Geschrieben im Jahr 1986, sagt der Roman die Zukunft der Sowjetunion voraus, indem er sie als totalitären Staat darstellt, in dem Personenkult und Bürokratie herrschen. Woinowitsch nutzt Groteske und Ironie, um das bestehende politische Regime zu kritisieren und vor den möglichen Folgen seiner Fortsetzung zu warnen. Das Buch hatte einen bedeutenden Einfluss auf die kulturelle Wahrnehmung der Zukunft der UdSSR und leistete einen wichtigen Beitrag zum Genre der Dystopie in der russischen Literatur. Es spielte auch eine Rolle bei der Bildung der öffentlichen Meinung über die politische Situation im Land während der Perestroika.
