Moskau 2042
Buchrezension
«Moskau 2042» von Wladimir Woinowitsch ist ein satirischer dystopischer Roman, der von Kritikern oft mit den Werken von George Orwell und Jewgeni Samjatin verglichen wird. Woinowitsch schafft ein groteskes Bild des zukünftigen Moskaus, wo die Macht der kommunistischen Partei gehört und die Gesellschaft im Absurden und der Bürokratie versinkt. Kritiker heben die Schärfe und Treffsicherheit der Satire hervor, die sowohl das sowjetische als auch das westliche politische System verspottet. Besonderes Augenmerk wird auf die Sprachspiele und Anspielungen gelegt, die den Text vielschichtig und reichhaltig machen. Einige Rezensenten weisen auf die übermäßige Karikaturhaftigkeit der Charaktere und Situationen hin, was ihrer Meinung nach die Realitätsnähe der Erzählung mindert. Dennoch bleibt «Moskau 2042» ein wichtiges Werk im Kontext der russischen Literatur des späten
1.Jahrhunderts und bietet eine tiefgehende Reflexion über die Natur der Macht und menschliche Dummheit.
