Das Haus mit der blinden Glasveranda
Zusammenfassung
Im abgelegenen Norden Norwegens, wo der raue Wind bis auf die Knochen geht, lebt die junge Tora – ein Mädchen mit forschendem Blick und verletzlichem Herzen. Ihr Zuhause gleicht einer Glasveranda, erfüllt von Zerbrechlichkeit und Geheimnissen, während sich hinter seinen Wänden Dunkelheit und Schmerz verbergen. Tora wächst in einer Atmosphäre der Angst und Einsamkeit auf, unter der Herrschaft einer dominanten Mutter und eines grausamen Stiefvaters, dessen Taten unauslöschliche Narben auf Toras Seele hinterlassen. Durch den grauen Alltag und die Ausweglosigkeit sucht Tora nach Licht – in Büchern, Träumen und seltenen Momenten der Güte. Ihre innere Welt, voller Ängste und Hoffnungen, wird zu einem stillen Protest gegen Gewalt und Schweigen. Der Roman von Herbjørg Wassmo ist eine tiefgründige und eindringliche Erzählung über das Erwachsenwerden, Verletzlichkeit und die Kraft des Geistes, die selbst in der erbarmungslosesten Welt bestehen kann.
