Das grüne Haus
Zusammenfassung
Im Roman «Das grüne Haus» verwebt Mario Vargas Llosa die Schicksale zahlreicher Figuren, deren Leben sich in den undurchdringlichen Tiefen des peruanischen Urwalds und auf den glühenden Straßen des wüstenhaften Piura kreuzen. Im Mittelpunkt steht das geheimnisvolle Bordell «Das grüne Haus», das zum Symbol der Verlockung, des Lasters und eines unerbittlichen Schicksals wird. Durch den Wechsel von Zeiten und Perspektiven entfalten sich die Geschichten des blinden Musikers Adrián, der grausamen Schönheit Angelica, des geschäftstüchtigen Don Anselmo und anderer Charaktere, deren Leidenschaften, Träume und Verbrechen sich zu einem unauflösbaren Knoten verweben. Llosa zeichnet meisterhaft den Kontrast zwischen Zivilisation und Wildnis, Licht und Schatten und erschafft ein vielstimmiges Geflecht, in dem Themen wie Liebe, Gewalt, Freiheitsdrang und Ausweglosigkeit anklingen. «Das grüne Haus» ist eine tragische Saga über Menschen, die dazu verdammt sind, gegen die unerbittlichen Kräfte von Schicksal und Gesellschaft zu kämpfen, während jeder seinen Platz im Chaos und den Versuchungen des Lebens sucht.
