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Klassische Literatur

Das grüne Haus

sp. La casa verde · 1966
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Buchrezension

«Das grüne Haus» von Mario Vargas Llosa ist ein Roman, in dem das Leben Perus selbst pulsiert – mit seinen heißen Winden, sandigen Weiten und feuchten Urwäldern des Amazonas. Kritiker betonen, dass der Autor meisterhaft zahlreiche Stimmen in die Erzählung einwebt und so ein komplexes Mosaik von Schicksalen schafft, in dem jede Figur wie eine eigene Note im Chor der Leidenschaften, Laster und Hoffnungen klingt. Llosa erzählt nicht einfach eine Geschichte – er erschafft eine ganze Welt, in der Realität und Mythos, Grausamkeit und Zärtlichkeit, Verzweiflung und Freiheitsdrang untrennbar miteinander verwoben sind. Besonders bewundert wird seine Sprache: dicht, kraftvoll, durchdrungen von den Aromen und Klängen der Tropen, während die Erzählung, reich an Rückblenden und Perspektivwechseln, vom Leser Aufmerksamkeit und Sensibilität verlangt. «Das grüne Haus» ist nicht nur ein Roman über Menschen und ihre Leidenschaften, sondern auch eine tiefgründige Reflexion über das Wesen des Bösen, über Macht und Ohnmacht, über den ewigen Widerstreit von Zivilisation und Wildheit. Kritiker heben hervor, dass dieses Werk zu den Höhepunkten der lateinamerikanischen Literatur des
1.Jahrhunderts zählt, in dem Tragik und Schönheit zu einem einzigen künstlerischen Impuls verschmelzen.

Das grüne Haus
Veröffentlichungsdatum: 21 Mai 2025
———Originaltitelsp. La casa verde · 1966
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