Das böse Mädchen
Zusammenfassung
Im Roman «Das böse Mädchen» entfaltet Mario Vargas Llosa eine Liebesgeschichte, die sich über Jahrzehnte und Kontinente erstreckt. Der Protagonist, der Peruaner Ricardo, ist seit seiner Jugend in die geheimnisvolle und schwer fassbare Lily verliebt, die er das «böse Mädchen» nennt. Ihre Wege kreuzen sich in Lima, Paris, London und Tokio, und jedes Mal erscheint sie ihm in einer neuen Gestalt, mit anderen Namen, Schicksalen und Masken, doch stets entzieht sie sich ihm. Ricardo, getrieben von seiner Leidenschaft und Hingabe, wird immer wieder in ihre abenteuerlichen Spiele verwickelt und wird Zeuge ihrer Höhen und Tiefen. Vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Welt, politischer Stürme und kultureller Konflikte werden ihre Beziehungen zum Symbol für die ewige Suche, Besessenheit und die Unmöglichkeit, Frieden zu finden. Llosa verwebt meisterhaft Motive von Einsamkeit, Hingabe und der Illusion des Glücks in die Erzählung und schafft so ein tiefgründiges und berührendes Porträt einer Liebe, die keine Grenzen und keine Zeit kennt.
