Die Tragödie von Pudd'nhead Wilson
Zusammenfassung
«Die Tragödie von Pudd'nhead Wilson» ist ein satirischer Roman von Mark Twain, der in den 1830er Jahren in einer kleinen Stadt am Mississippi spielt. Die Geschichte beginnt mit der Geburt zweier Jungen am selben Tag: einer in der Familie eines reichen Plantagenbesitzers, der andere bei einer Sklavin. Die Sklavin Roxy, die um das Schicksal ihres Sohnes fürchtet, vertauscht die Babys. Infolgedessen wächst ihr Sohn als Erbe des Reichtums auf, während der eigentliche Erbe ein Sklave wird. Tom Driscoll, der als Weißer aufwächst, erweist sich als verwöhnt und grausam, während der wahre Erbe, bekannt als Chambers, in Armut lebt. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Anwalt David Wilson, der wegen seines seltsamen Verhaltens als einfältig gilt. Doch er ist es, der das Geheimnis des Kindertauschs mit Hilfe von Fingerabdrücken aufdeckt, was zu dramatischen Konsequenzen führt. Der Roman untersucht Themen wie Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die menschliche Natur und nutzt dabei Elemente von Detektivgeschichte und Satire.
