Die Kinder Húrins
Buchrezension
«Die Kinder Húrins» ist eine der dunkelsten und tragischsten Geschichten, die von John Ronald Reuel Tolkien geschaffen wurden. Kritiker bemerken, dass das Buch sich durch seine Tiefe und Tragik auszeichnet, die für mythologische Epen charakteristisch ist. Im Mittelpunkt der Erzählung steht das Schicksal von Túrin Turambar, dem Sohn von Húrin, und seiner Familie, die vom dunklen Herrscher Morgoth verflucht wurde. Tolkien schafft meisterhaft eine Atmosphäre der Ausweglosigkeit und Unvermeidlichkeit, was das Werk besonders emotional macht. Literaturkritiker betonen, dass «Die Kinder Húrins» sich von bekannteren Werken Tolkiens wie «Der Herr der Ringe» durch seine Ernsthaftigkeit und das Fehlen eines Happy Ends unterscheidet. Dieses Werk behandelt Themen wie Schicksal, Ehre und tragische Unvermeidlichkeit, was es zu einem wichtigen Teil des Legendariums von Mittelerde macht. Das Buch wurde von seinem Sohn Christopher Tolkien vollendet und posthum veröffentlicht, der eine enorme Arbeit bei der Sammlung und Bearbeitung der Entwürfe seines Vaters geleistet hat. Insgesamt erhielt «Die Kinder Húrins» positive Kritiken für seine epische Größe und seinen tiefen Psychologismus, obwohl einige Leser es als zu düster und schwer verdaulich empfinden könnten.
