Der Mann in der Schlange
Stil und Technik
Der Roman «Der Mann in der Schlange» von Josephine Tey zeichnet sich durch den klassischen Detektivstil aus, der für die englische Literatur der ersten Hälfte des
1.Jahrhunderts charakteristisch ist. Die Sprache des Werkes ist elegant und präzise, mit einem Schwerpunkt auf Detailgenauigkeit und Atmosphäre. Die Autorin verwendet einen reichen Wortschatz, um lebendige Beschreibungen zu schaffen und die Stimmung der Szene zu vermitteln. Literarische Techniken umfassen den Einsatz von Dialogen zur Charakterentwicklung und zur Vorantreibung der Handlung sowie Rückblenden zur Bereitstellung von Hintergrundinformationen. Die Erzählstruktur ist linear, mit einer allmählichen Entwicklung von Intrige und Spannung. Tey schafft meisterhaft eine Atmosphäre von Rätselhaftigkeit und Ungewissheit, die die Aufmerksamkeit des Lesers bis zum Schluss fesselt. Besonderes Augenmerk wird auf das psychologische Porträt der Charaktere gelegt, was der Erzählung Tiefe und Realismus verleiht.
