Der Junker von Ballantrae
Stil und Technik
Der Roman «Der Junker von Ballantrae» von Robert Louis Stevenson zeichnet sich durch eine komplexe Erzählstruktur aus, die Elemente des Abenteuerromans und des psychologischen Dramas umfasst. Der Autor verwendet einen epistolaren Stil, der Briefe und Tagebucheinträge einschließt, was dem Erzählen Mehrstimmigkeit und Vielfalt der Perspektiven verleiht. Die Sprache des Werkes ist reich und ausdrucksstark, mit der Verwendung von Archaismen und Dialektwörtern, die helfen, die Atmosphäre Schottlands im
1.Jahrhundert wiederzugeben. Stevenson setzt meisterhaft literarische Mittel wie Ironie, Symbolik und Kontrast ein, um die inneren Konflikte der Charaktere und den Gegensatz zwischen den Brüdern Durie zu betonen. Die Struktur des Romans ist nicht linear, mit zahlreichen Rückblenden und Perspektivwechseln, die es ermöglichen, die Charaktere und ihre Motivation tiefer zu erforschen.
