Die Trachinierinnen
Zusammenfassung
«Die Trachinierinnen» ist eine Tragödie von Sophokles, die die Geschichte von Deianeira, der Ehefrau des Herakles, in den Mittelpunkt stellt. Deianeira, besorgt über die lange Abwesenheit ihres Mannes, schickt ihren Sohn Hyllos auf die Suche nach Herakles. Bald erfährt sie, dass Herakles die Stadt Oichalia erobert und Iole, die Tochter des Königs Eurytos, gefangen genommen hat, in die er sich verliebt hat. Deianeira, die die Liebe ihres Mannes zurückgewinnen möchte, benutzt einen Zaubermantel, der mit dem Blut des Kentauren Nessos getränkt ist, von dem sie glaubte, er würde Herakles' Gefühle wiederbeleben. Doch der Mantel erweist sich als giftig, und Herakles stirbt unter schrecklichen Qualen. Als Deianeira ihren Fehler erkennt, nimmt sie sich das Leben. Die Tragödie endet damit, dass Herakles vor seinem Tod seinen Sohn Hyllos bittet, Iole zu heiraten und ihn auf dem Berg Oeta zu begraben.
