Die Stadt der Katzen
Historischer Kontext und Bedeutung
«Die Stadt der Katzen» (chinesischer Titel «Maocheng Ji») ist ein satirischer Roman, geschrieben vom chinesischen Autor Lao She im Jahr 1932. Das Buch ist eine Dystopie, in der der Autor ein fiktives Land beschreibt, das von anthropomorphen Katzen bewohnt wird. Durch diese Allegorie kritisiert Lao She die sozialen und politischen Probleme Chinas jener Zeit, wie Korruption, moralischen Verfall und kulturellen Zerfall. Der Roman hatte einen bedeutenden Einfluss auf die chinesische Literatur und gilt als eines der ersten Werke im Genre der Science-Fiction in China. Er löste auch breite Diskussionen über den Zustand der chinesischen Gesellschaft und Wege zu ihrer Reform aus. «Die Stadt der Katzen» bleibt ein wichtiges Werk zum Verständnis der kulturellen und politischen Stimmungen Chinas zu Beginn des
1.Jahrhunderts.
