Das Sein und das Nichts
Methodik und Schlussfolgerungen
In dem Buch «Das Sein und das Nichts» entwickelt Jean-Paul Sartre eine phänomenologische Forschungsmethode, die auf den Arbeiten von Edmund Husserl und Martin Heidegger basiert, jedoch eine neue Richtung im Zusammenhang mit dem Existentialismus einschlägt. Sartre analysiert die Probleme des Seins und des Nichts, indem er das menschliche Dasein durch sein Bewusstsein beschreibt. Er führt das Konzept des „Mangels an Wesen“ ein, das die Idee ausdrückt, dass das Bewusstsein immer auf das gerichtet ist, was es nicht hat, und dieses Streben nach dem Unerreichbaren zur treibenden Kraft der Existenz wird. Sartre untersucht auch die Beziehungen zwischen dem „Ich“ und dem „Anderen“ und problematisiert Fragen der Freiheit, Verantwortung und Selbstbestimmung. Abschließend kommt er zu dem Schluss, dass der Mensch frei ist, seine eigene Existenz zu wählen und die volle Verantwortung für diese Entscheidungen zu tragen, wobei er die absolute Freiheit und Isolation des Individuums in der Welt betont.
