Erinnerungen an das Kloster
Buchrezension
«Erinnerungen an das Kloster» von José Saramago ist ein herausragendes Werk, das historische Prosa mit magischem Realismus verbindet. Kritiker heben hervor, dass der Roman meisterhaft die Atmosphäre Portugals im
1.Jahrhundert wiedergibt, als König João V. beschloss, das Kloster in Mafra als Dank für die Geburt eines Erben zu errichten. Saramago verwendet eine reiche Sprache und einen einzigartigen Stil, um eine vielschichtige Erzählung zu schaffen, in der sich die Schicksale der königlichen Familie, einfacher Menschen und mystischer Figuren verflechten. Besonderes Augenmerk wird auf die Figur Baltasar und seine Geliebte Blimunda gelegt, deren Beziehung zum zentralen Thema des Romans wird. Kritiker betonen, dass der Autor virtuos Symbolik und Allegorien nutzt, um Themen wie Macht, Religion und menschliche Freiheit zu erforschen. «Erinnerungen an das Kloster» gilt als eines der wichtigsten Werke der portugiesischen Literatur des
2.Jahrhunderts und demonstriert Saramagos tiefes Verständnis für historische und soziale Prozesse sowie seine Fähigkeit, lebendige und unvergessliche Bilder zu schaffen.
