Die Stadt der Sehenden
Zusammenfassung
Das Buch «Die Stadt der Sehenden» von José Saramago beginnt mit Wahlen in einer unbenannten Hauptstadt, bei denen die Mehrheit der Wähler sich entscheidet, leere Stimmzettel abzugeben. Dies löst eine politische Krise und Panik unter den Behörden aus, die versuchen, die Gründe für diesen massenhaften Akt zu verstehen. Die Behörden beginnen mit Ermittlungen, verhängen den Ausnahmezustand und verschärfen die Repressionen, was jedoch nur die Unzufriedenheit der Bevölkerung verstärkt. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Frage nach der Natur der Demokratie und der Macht sowie was geschieht, wenn Menschen beginnen, ihre Stärke und Verantwortung zu erkennen. Saramago untersucht Themen wie kollektives Bewusstsein, bürgerliche Verantwortung und die moralische Blindheit der Gesellschaft.
