Das Jahr des Todes von Ricardo Reis
Zusammenfassung
Der Roman «Das Jahr des Todes von Ricardo Reis» von José Saramago erzählt von der Rückkehr des Dichters Ricardo Reis nach Lissabon, nachdem er sechzehn Jahre in Brasilien verbracht hat. Die Handlung spielt im Jahr 1936 vor dem Hintergrund politischer Unruhen und des Aufstiegs des Faschismus in Europa. Ricardo Reis, das Alter Ego des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa, begegnet dem Geist von Pessoa selbst, der einige Monate vor seiner Rückkehr gestorben ist. Im Laufe eines Jahres reflektiert Reis über Leben, Tod, Liebe und Politik und trifft dabei auf verschiedene Charaktere, darunter die Dienstmagd Lídia und eine geheimnisvolle Frau namens Marcenda. Der Roman erforscht Themen wie Identität, Erinnerung und historische Unvermeidlichkeit und verbindet Elemente des magischen Realismus mit philosophischer Prosa.
