Vom Gesellschaftsvertrag
Methodik und Schlussfolgerungen
In «Vom Gesellschaftsvertrag» verwendet Jean-Jacques Rousseau einen philosophischen und analytischen Ansatz, um die Natur und Grundlagen politischer Macht zu untersuchen. Rousseaus Methodologie umfasst theoretische Überlegungen und eine kritische Analyse bestehender Regierungsformen, mit einem Schwerpunkt auf dem Konzept des Naturzustands und dem Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft. Rousseau behauptet, dass legitime politische Macht auf dem allgemeinen Konsens und dem Willen des Volkes basieren sollte, was durch den Gesellschaftsvertrag ausgedrückt wird. Rousseaus Hauptschlussfolgerungen sind, dass wahre Freiheit und Gleichheit nur in einer Gesellschaft erreicht werden können, in der Gesetze den Gemeinwillen ausdrücken und Bürger aktiv am politischen Leben teilnehmen. Er betont auch die Bedeutung kollektiver Souveränität und die Notwendigkeit, individuelle Interessen dem Gemeinwohl unterzuordnen.
