Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen
Methodik und Schlussfolgerungen
Jean-Jacques Rousseau verwendet in seinem Buch «Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen» eine historisch-philosophische Methode, um die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft vom Naturzustand zur Zivilisation zu analysieren. Er untersucht, wie soziale und wirtschaftliche Veränderungen zur Entstehung von Ungleichheit führten. Rousseau behauptet, dass die Menschen im Naturzustand gleich und unabhängig waren, aber mit der Entwicklung von Privateigentum und sozialen Institutionen Unterschiede in Reichtum, Macht und Status entstanden. Rousseaus Hauptschlussfolgerung ist, dass Ungleichheit nicht der natürliche Zustand der Menschheit ist, sondern das Ergebnis historischer und sozialer Prozesse, die verändert werden können.
