Jean-Christophe
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Jean-Christophe» von Romain Rolland, veröffentlicht zu Beginn des
1.Jahrhunderts, gilt als eines der bedeutendsten Werke der europäischen Literatur jener Zeit. Diese epische Erzählung, bestehend aus zehn Bänden, erzählt vom Leben und künstlerischen Weg des fiktiven Komponisten Jean-Christophe Krafft. Das Buch untersucht Themen wie den Kampf um persönliche und künstlerische Freiheit, den Widerstand gegen die Gesellschaft und die innere Welt des Künstlers. Rolland schafft ein tiefes psychologisches Porträt seines Helden, das die Ideale des Humanismus und den Glauben an die Kraft der Kunst widerspiegelt. «Jean-Christophe» wurde für seine philosophische Tiefe und literarische Meisterschaft weithin anerkannt und beeinflusste nachfolgende Generationen von Schriftstellern und Denkern. Das Werk wurde 1915 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, was seine Bedeutung und seinen Beitrag zur Weltkultur unterstreicht. Der Roman spielte auch eine wichtige Rolle bei der Popularisierung von Ideen des Pazifismus und des internationalen Verständnisses, die im Kontext der politischen und sozialen Umwälzungen zu Beginn des
2.Jahrhunderts von Bedeutung waren.
