Zeit zu leben und Zeit zu sterben
Stil und Technik
Der Roman «Zeit zu leben und Zeit zu sterben» von Erich Maria Remarque zeichnet sich durch tiefen Psychologismus und Realismus aus. Der Stil des Autors ist geprägt von Lakonie und Präzision, was die Atmosphäre des Krieges und die inneren Erlebnisse der Protagonisten eindrucksvoll vermittelt. Die Sprache des Werkes ist einfach und zugänglich, aber dennoch reich an emotionalen Nuancen. Remarque verwendet zahlreiche literarische Mittel wie Symbolismus, Metaphern und Kontraste, um die Tragik und Absurdität des Krieges zu betonen. Die Struktur des Romans ist linear, die Erzählung erfolgt aus der dritten Person, was dem Leser ermöglicht, tiefer in die Gedanken und Gefühle des Protagonisten, des Soldaten Ernst Graeber, einzutauchen. Der Autor kombiniert meisterhaft die Beschreibung äußerer Ereignisse mit inneren Monologen und schafft so eine vielschichtige und emotional aufgeladene Erzählung.
