Wir die Lebenden
Buchrezension
Der Roman «Wir die Lebenden» von Ayn Rand, veröffentlicht 1936, ist eines der ersten Werke der Autorin, in dem sie Themen wie Individualismus und den Kampf um persönliche Freiheit untersucht. Die Handlung spielt im Sowjetrussland und erzählt die Geschichte der jungen Frau Kira Argunova, die versucht, ihre Unabhängigkeit und Liebe unter einem totalitären Regime zu bewahren. Kritiker loben Rand dafür, dass es ihr gelingt, ein kraftvolles Bild einer Heldin zu schaffen, die dem Druck von Gesellschaft und Staat widersteht. Gleichzeitig weisen einige Rezensenten auf die mangelnde Tiefe der Nebenfiguren und die übermäßige Idealisierung der Hauptfigur hin. Dennoch gilt «Wir die Lebenden» als wichtiges Werk im Kontext von Rands Schaffen, da es die Grundlagen der Philosophie des Objektivismus legt, die sie in ihren späteren Arbeiten weiterentwickeln wird. Das Buch wird für seine emotionale Kraft und die Fähigkeit, beim Leser tiefgehende Überlegungen über Freiheit und menschliche Würde hervorzurufen, anerkannt.
