Gargantua und Pantagruel
Stil und Technik
Der Stil von François Rabelais in «Gargantua und Pantagruel» zeichnet sich durch einen satirischen und grotesken Ansatz aus. Die Sprache des Werkes ist reich und vielfältig, gesättigt mit Archaismen, Neologismen, volkstümlichen Ausdrücken und Dialekten. Rabelais nutzt aktiv Hyperbel, Parodie und Ironie, um die Laster der Gesellschaft, die Kirche und politische Institutionen zu verspotten. Literarische Mittel umfassen Allegorie, Symbolismus und Intertextualität, was dem Autor ermöglicht, vielschichtige Bedeutungen zu schaffen. Die Struktur der Erzählung ist fragmentarisch und episodisch, was dem Werk Dynamik verleiht und es ermöglicht, ein breites Spektrum an Themen und Handlungssträngen abzudecken. Rabelais verwendet auch Elemente des Schwanks und der Karnevalskultur, was den Text lebendig und reich an komischen Situationen macht.
