Das Märchen vom goldenen Hahn
Buchrezension
«Das Märchen vom goldenen Hahn» von Alexander Puschkin ist ein leuchtendes Beispiel für das russische literarische Märchen, in dem der Autor meisterhaft Elemente des Volksfolklore mit Satire und philosophischen Überlegungen verbindet. Kritiker bemerken, dass Puschkin die Märchenhandlung nutzt, um die Laster der Macht und die menschliche Dummheit anzuprangern. Der goldene Hahn, der Weisheit und Warnung symbolisiert, wird zum Werkzeug des Schicksals, das zu einem tragischen Ende führt. Ein wichtiger Aspekt des Werkes ist seine Vielschichtigkeit: Unter der äußerlich einfachen Märchenfabel verbergen sich tiefe Gedanken über Gerechtigkeit, Verantwortung und die Unvermeidlichkeit der Vergeltung. Literaturwissenschaftler betonen, dass Puschkin in diesem Märchen Höhen der poetischen Meisterschaft erreicht, indem er lebendige Bilder und einprägsame Metaphern schafft. «Das Märchen vom goldenen Hahn» bleibt auch heute aktuell und zieht sowohl Kinder als auch Erwachsene mit seinem tiefen Sinn und seiner künstlerischen Schönheit an.
