Das Märchen vom Fischer und dem Fisch
Historischer Kontext und Bedeutung
«Das Märchen vom Fischer und dem Fisch» von Alexander Puschkin, geschrieben im Jahr 1833, ist eines der bekanntesten und beliebtesten russischen Volksmärchen, das vom großen Dichter neu interpretiert wurde. Dieses Märchen hat einen tiefen moralischen Unterton, indem es von Gier und Undankbarkeit erzählt, was es für alle Generationen relevant und lehrreich macht. Die Geschichte vom alten Mann und der alten Frau, die einen goldenen Fisch fangen, der Wünsche erfüllt, aber letztendlich alles verlieren, weil die alte Frau unersättlich ist, wurde zum Symbol für menschliche Habgier und Eitelkeit. Der Einfluss dieses Märchens auf die russische Kultur ist enorm: Es ist Teil des Schulcurriculums, seine Motive werden im Theater, Kino und in der bildenden Kunst verwendet. Puschkins Märchen popularisierte auch das Genre des literarischen Märchens in Russland, indem es Volksmotive mit einem hohen künstlerischen Stil verband.
