Die Baugrube
Zusammenfassung
«Die Baugrube» von Andrei Platonow ist eine philosophisch-soziale Erzählung über den Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion. Der Protagonist, Woschtschew, begibt sich nach seiner Entlassung aus der Fabrik auf eine Reise und landet auf einer Baustelle für eine riesige Baugrube, die das Fundament für das zukünftige «gemeinsame proletarische Haus» bilden soll. Die Arbeiter, die am Bau beteiligt sind, glauben an eine strahlende Zukunft, stehen jedoch der harten Realität und der Absurdität des Geschehens gegenüber. Im Verlauf der Arbeit erleben Woschtschew und andere Figuren wie Tschiklin und Nastja persönliche Tragödien und Enttäuschungen. Die Erzählung wirft Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Arbeit und dem menschlichen Glück auf und zeigt die tragische Seite utopischer Ideen.
