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Philosophie

Zur Genealogie der Moral

deu. Zur Genealogie der Moral · 1887
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Methodik und Schlussfolgerungen

In «Zur Genealogie der Moral» verwendet Friedrich Nietzsche die genealogische Methode, um die Herkunft und Entwicklung moralischer Werte zu analysieren. Er untersucht, wie historische und kulturelle Kontexte die Bildung von Moral beeinflussen und wie moralische Konzepte wie Gut und Böse entstanden und sich im Laufe der Zeit transformiert haben. Nietzsche kritisiert die traditionelle Moral, indem er behauptet, dass sie auf Ressentiment und Schwäche basiert, und schlägt eine Neubewertung aller Werte vor. Er unterscheidet zwischen zwei Arten von Moral: der Herrenmoral und der Sklavenmoral, wobei die erste mit Stärke und Selbstbewusstsein verbunden ist und die zweite mit Unterwerfung und Neid. Nietzsches Schlussfolgerungen sind, dass moralische Werte nicht absolut sind, sondern von der Willen zur Macht und historischen Umständen abhängen, und dass eine Neubewertung der Moral notwendig ist, um den Menschen von veralteten und unterdrückenden Normen zu befreien.

Zur Genealogie der Moral
Veröffentlichungsdatum: 25 November 2024
Zuletzt aktualisiert: 27 November 2024
———Originaltiteldeu. Zur Genealogie der Moral · 1887