Das Geschenk
Historischer Kontext und Bedeutung
«Das Geschenk» von Vladimir Nabokov ist der letzte Roman, den er auf Russisch schrieb, und gilt als eines seiner komplexesten und vielschichtigsten Werke. Das Buch wurde 1937-1938 geschrieben und erstmals 1938-1939 in der Zeitschrift «Sovremennye Zapiski» veröffentlicht. Der Roman ist eine metaphorische und autobiografische Erzählung über das Leben des russischen Emigranten in Berlin, des Schriftstellers Fjodor Konstantinowitsch Godunow-Tscherdynzew. «Das Geschenk» erforscht Themen wie Erinnerung, Kunst, Literatur und Identität und enthält zahlreiche literarische Anspielungen und intertextuelle Bezüge. Der Einfluss des Romans auf die Kultur liegt in seiner tiefgründigen Analyse der russischen Literatur und Philosophie sowie in seiner innovativen Struktur und seinem Stil, die postmoderne Tendenzen in der Literatur vorwegnehmen. «Das Geschenk» ist auch ein wichtiges Werk zum Verständnis von Nabokovs Schaffen und seinem Übergang zum Schreiben in englischer Sprache.
