Das Gleichgewicht der Welt
Zusammenfassung
«Das Gleichgewicht der Welt» ist ein Roman von Rohinton Mistry, der 1995 veröffentlicht wurde. Er erzählt die Geschichte von vier verschiedenen Menschen, deren Schicksale sich vor dem Hintergrund unruhiger Zeiten in Indien zwischen 1975 und 1977, während des Ausnahmezustands, miteinander verweben. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen Maneck, ein Student, der in die Stadt kommt, um zu studieren, Ishvar und sein Neffe Omprakash, zwei Schneider, die der kastischen Unterdrückung im Dorf entkommen wollen, und Dina Dalal, eine Witwe, die versucht, ihre Unabhängigkeit zu bewahren, indem sie ein Zimmer vermietet. Die Charaktere entwickeln durch zahlreiche Prüfungen starke Beziehungen und versuchen, angesichts sozialer Ungerechtigkeit, politischer Unterdrückung und wirtschaftlicher Schwierigkeiten standzuhalten, wobei sie seltene Ausdauer und menschliche Widerstandskraft zeigen. Der Roman ist eine tiefgehende Untersuchung der indischen Gesellschaft und Politik jener Zeit und vermittelt die Komplexität und Widersprüchlichkeit der Beziehungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsschichten.
