Der Tempelbrand
Zusammenfassung
Der Roman «Der Tempelbrand» von Yukio Mishima erzählt die Geschichte eines jungen Mannes namens Mizoguchi, der seit seiner Kindheit von der Schönheit des berühmten Goldenen Tempels in Kyoto fasziniert ist. Mizoguchi, der unter Stottern und Minderwertigkeitsgefühlen leidet, wird Schüler des Tempelvorstehers. Doch seine Bewunderung für den Tempel verwandelt sich allmählich in eine Besessenheit, die durch seine persönlichen Misserfolge und Enttäuschungen im Leben verstärkt wird. Letztendlich, unfähig, mit seinen inneren Widersprüchen und der Enttäuschung über das Ideal der Schönheit umzugehen, fasst Mizoguchi einen verzweifelten Entschluss – er setzt den Goldenen Tempel in Brand und zerstört ihn. Der Roman erforscht Themen wie Schönheit, Zerstörung, inneren Kampf und die Suche nach dem Sinn des Lebens und berührt auch philosophische Fragen über die Natur der Kunst und die menschliche Psychologie.
