Die stumme Patientin
Stil und Technik
Der Roman «Die stumme Patientin» von Alex Michaelides ist im Genre des psychologischen Thrillers mit Elementen eines Krimis geschrieben. Der Stil des Autors zeichnet sich durch eine spannungsgeladene Atmosphäre und eine langsame Entfaltung der Handlung aus, die ein Gefühl zunehmender Spannung erzeugt. Die Sprache des Buches ist klar und prägnant, was das Verständnis des Textes erleichtert. Michaelides verwendet das Stilmittel des unzuverlässigen Erzählers, was der Geschichte Intrigen verleiht und den Leser an der Glaubwürdigkeit der präsentierten Fakten zweifeln lässt. Die Struktur des Romans umfasst den Wechsel zwischen Erzählungen aus der Ich-Perspektive und Tagebucheinträgen der Hauptfigur, was ein tieferes Eindringen in ihre innere Welt und das Verständnis ihrer Motive ermöglicht. Der Autor nutzt auch geschickt Rückblenden und retrospektive Einschübe, um die Vorgeschichte der Ereignisse allmählich zu enthüllen und eine vielschichtige Handlung zu schaffen. Eine wichtige Rolle im Buch spielt der Symbolismus, insbesondere in Bezug auf die Kunst und ihren Einfluss auf die menschliche Psyche. All diese Elemente machen «Die stumme Patientin» zu einem fesselnden und unvorhersehbaren Werk, das den Leser bis zum Ende in Atem hält.
