Der Golem
Zusammenfassung
«Der Golem» von Gustav Meyrink ist ein expressionistischer Roman, der im geheimnisvollen und mystischen jüdischen Ghetto von Prag spielt. Der Protagonist, Athanasius Pernath, ist ein Edelsteingraveur, der seine seltsamen und surrealen Träume aufzeichnet. Er begegnet verschiedenen rätselhaften Charakteren und Ereignissen, die ihn an seiner Wahrnehmung der Realität zweifeln lassen. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Legende vom Golem, einem aus Lehm geschaffenen Ungeheuer, das von Rabbi Löw zum Schutz des Ghettos vor antisemitischen Angriffen erschaffen wurde. Der Golem symbolisiert nicht nur Schutz, sondern auch unkontrollierbare Kräfte, die sowohl rettend als auch zerstörerisch sein können. Der Roman erforscht Themen wie Identität, Bewusstsein und menschliche Natur durch die Linse kabbalistischer und alchemistischer Symbole.
