Solar
Buchrezension
Ian McEwans Roman «Solar» erhielt gemischte Kritiken, die sowohl seine Stärken als auch Schwächen hervorheben. Das Buch erzählt von Michael Beard, einem Nobelpreisträger in Physik, der mit persönlichen und beruflichen Problemen kämpft. McEwan nutzt meisterhaft Satire, um die Themen Klimawandel und menschliche Schwäche zu erforschen. Kritiker loben den Autor für seinen Witz und seine Fähigkeit, wissenschaftliche Ideen mit tiefgehender psychologischer Ausarbeitung der Charaktere zu verbinden. Einige Rezensenten bemängeln jedoch, dass die Handlung zeitweise an Dynamik verliert und der Protagonist eher Antipathie als Mitgefühl hervorruft. Insgesamt wird «Solar» als ambitioniertes Werk betrachtet, das wichtige Fragen aufwirft, aber nicht immer sein Ziel vollständig erreicht.
