Amsterdam
Buchrezension
«Amsterdam» ist ein Werk des britischen Schriftstellers Ian McEwan, das 1998 veröffentlicht wurde und im selben Jahr den Booker-Preis gewann. Das Buch ist eine scharfsinnige und düstere Erzählung über moralische Dilemmata, Verrat und die Konsequenzen der Entscheidungen seiner Figuren. Die Handlung dreht sich um zwei Freunde – Clive Linley, einen bekannten Komponisten, und Vernon Halliday, einen Zeitungsredakteur, die nach der Beerdigung ihrer gemeinsamen Geliebten Molly Lane einen Pakt schließen, der ihr Leben radikal verändert. McEwan schreibt kunstvoll über komplexe zwischenmenschliche Beziehungen, Ethik und die Wahl zwischen persönlichem Glück und moralischer Verantwortung. «Amsterdam» zeichnet sich durch eine meisterhafte Kombination aus Psychologismus und Spannung aus, sowie durch ein unerwartetes Ende, das die vorhergehenden Ereignisse des Buches neu überdenken lässt.
